DAs Dom - Museum
 Besucher-Info 

"Wir haben tief für Sie gegraben..."

Eine atemberaubende Entdeckung machte man 1973 beim Bau einer Fußbodenheizung im geöffneten Boden des Doms: Man stieß auf mittelalterliche Bischofsgräber, in denen sich die reich verzierte Kleidung der Geistlichen erstaunlich gut erhalten hatte. Im Halbdunkel zweier klimatisierter Räume werden diese mit Gold und Edelsteinen verzierten Seidenstoffe aus dem Mittelmeerraum zusammen mit Bischofsinsignien wie Ringen, Kelchen und Krummstäben präsentiert. Weitere Räume zeigen christliche Kunst vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Hierbei liegen die Schwerpunkte zum einen auf spätmittelalterlichen Plastiken, zum anderen auf Altargemälden des 16. Jahrhunderts.

„Rom des Nordens“

Zusätzlich bietet das Museum einen Überblick über die mehr als 1000jährige Baugeschichte des Doms. Text- und Schautafeln erläutern zudem die Rolle, die der Bremer Dom in der lokalen wie der europäischen Kirchengeschichte spielt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei der kulturelle Austausch mit Nordeuropa, der Bremen im 11. Jahrhundert die Bezeichnung „Rom des Nordens“ einbrachte.

Öffnungszeiten

Mo – Fr: 10.00 bis 16.45 Uhr
Sa: 10.00 bis 13.30 Uhr
So: 14.00 bis 16.45 Uhr

Eintritt & Führungen

Der Eintritt in das Dom-Museum ist frei, das Dom-Museum finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Regelmäßig finden durch das Dom-Museum öffentliche Führungen statt, auch die Möglichkeit einer privaten Gruppenführung besteht.

Besuchen Sie uns auch auf:
www.dommuseum-bremen.de

Wandgemälde

An den Wänden des Eingangsraums brachten Renovierungsarbeiten eindrucksvolle Wandgemälde aus dem frühen 15. Jahrhundert zum Vorschein. Sie zeigen Szenen aus dem Leben Jesu, wie etwa hier die Taufe im Jordan.

Mitra

Diese Mitra mit ihrer aufwändigen Verzierung aus Stickereien und den aufgesetzten Bergkristallen gehört zu den prächtigsten Funden, die man im Dom gemacht hat. Sie gehörte vermutlich Gerhard II., der 1258 im Dom beigesetzt wurde.

Krümme von Limoges

Die Krümme von Limoges zeigt eine vergoldete Verkündigungszene, ihre Außenpartie ist mit aufwändiger Emaillearbeit verziert.

Missale

Das älteste Buch der Domgemeinde ist ein Messbuch von 1511. Cranach Der lebensgroße „Schmerzensmann“ von Lukas Cranach ist ein beeindruckendes Beispiel für spätmittelalterliche Andachtskunst.