1638 stürzte der Südturm des St. Petri Doms mit seinen 8 Glocken ein.
Diesen Einsturz „überlebte“ nur die vom norddeutschen Glockengießer Ghert Klinghe erschaffene GLORIOSA-Glocke von 1433. Nach dem Wiederaufbau des Südturms 1896 wurden die beiden Domtürme mit 6 Glocken ausgestattet. Sie wurden bis auf die GLORIOSA in den beiden Weltkriegen beschlagnahmt und zur Produktion von Waffen herangezogen.
Nach 1950 hat die Domgemeinde die damals führende Glockengießerei Otto in Hemelingen mit der Wiederherstellung ihres Geläuts beauftragt. Es entstanden die e1 – FELICITAS (1952), die d1 – HANSA (1952) und die G0 – BREMA (1962). Zusammen mit der historischen GLORIOSA bildeten sie seitdem das aus 4 Glocken bestehende Geläut des St. Petri Doms.